In der Nacht von Samstag auf Sonntag heulten die Sirenen, denn gegen Mitternacht wählte eine Bewohnerin eines betreuten Wohnens den Notruf und meldete einen piepsenden Heimrauchmelder. Unverzüglich rückten wir mit TLFA-3000 und DLK aus und rüsteten uns bereits mit schwerem Atemschutz aus. Am Einsatzort erkundete Einsatzleiterin LM Susanne Adler mit einem Kameraden das Gebäude, wobei es sich als schwierig erwies den Standort des ausgelösten Rauchmelders ausfindig zu machen. Nach kurzer Zeit konnte dann aber die Wohnung ausgemacht werden und die Bewohnerin öffnete die Tür. In der Wohnung konnte jedoch kein Rauch oder Anzeichen für einen Brand festgestellt werden, woraufhin wir die darüberliegende Wohnung kontrollierten. Dabei konnten wir feststellen, dass diese aufgrund einer Verstopfung bereits leicht unter Wasser stand und der Rauchmelder vermutlich wegen dem durchdringenden Wasser ausgelöst wurde. Somit konnte unser Atemschutztrupp ihr Gerät wieder versorgen, während die weiteren Kameraden den Nasssauger vorbereiteten. Anschließend saugten wir das in der Wohnung stehende Wasser ab. Da die ältere Bewohnerin um Mitternacht von der Feuerwehr geweckt wurde und die Wohnung voller Wasser war, war sie sehr aufgelöst. Deshalb kontaktierten wir Angehörige der Bewohnerin, gleichzeitig betreuten wir sie. Da diese aber noch sehr lange sehr aufgebracht war und unter Schock stand, blieb eine Kameradin bei der Bewohnerin, beruhigte sie und maß regelmäßig den Blutdruck der Frau. In der Zwischenzeit rückte die restliche Mannschaft wieder ins Rüsthaus ein und begann mit der Nachbereitung. Ein Kamerad fuhr anschließend mit dem MTFA wieder zum Einsatzort, um dort unsere Kameradin abzuholen, welche auf das Eintreffen der Angehörigen wartete.
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